Berlin, 5. Juli 2024 – Das Berliner GreenTech-Startup alcemy hat 10 Millionen US-Dollar eingesammelt. Die Finanzierungsrunde wird angeführt von Norrsken VC, dem größten europäischen Early Stage Impact Fonds aus Stockholm; weitere Investoren sind Galvanize Climate Solutions, BitStone Capital und AENU. alcemy arbeitet seit 2018 daran, die Herstellung von Beton und Zement nachhaltiger zu gestalten – angetrieben von der Vision, mithilfe von KI-gestützter Software die Dekarbonisierung der Zement – und Betonindustrie zu beschleunigen.

Mit dem frischen Kapital wird alcemy weiter skalieren und in weitere Märkte expandieren. Derzeit ist der Rollout in sechs europäische Länder, den USA und der Türkei, in vollem Gange.

„Wir haben alcemy mit der Vision gegründet, gemeinsam mit den Kunden und Herstellern einen Beitrag zur Dekarbonisierung der Zement- und Betonindustrie zu leisten, die weltweit für 5-8% der CO2-Emissionen verantwortlich ist“, sagt Leopold Spenner, CEO und Mitgründer von alcemy. „Unsere einzigartige Softwarelösung ermöglicht die Herstellung deutlich klinkerreduzierter und CO2-ärmerer Zemente und Betone. Mit der zusätzlichen Finanzierung in Höhe von 10 Millionen US-Dollar können wir nun weiter skalieren und zu einer dekarbonisierten Industrie beitragen.“

alcemy hat sich in Deutschland zum Marktführer auf dem Gebiet der prädiktiven Qualitätssteuerung für Zement- und Transportbetonwerke entwickelt. Mit seiner KI-gestützte Softwaren gibt alcemy seinen Kunden ein Werkzeug für die Dekarbonisierung an die Hand: Mithilfe engmaschigen Qualitätsüberwachung und der Bereitstellung von Prognosen und Sollwerten kann der Klinkeranteil in der Zementproduktion sukzessive reduziert werden. Transportbetonhersteller erhalten gleichzeitig ein wirksames Tool, um anspruchsvolle CO2-reduzierte Betone erfolgreiche zu produzieren. Mit diesem integrativen Ansatz lassen sich neue Zementsorten, wie der CEM X in den Markt einführen, der 65% CO2 gegenüber Standardzementen einspart.

Die alcemy-Technologie wird bereits bei einem Drittel aller deutschen Zementwerke und in über 40 Transportbetonwerken eingesetzt. Namhafte Hersteller wie Rohrdorfer, Märker, Dyckerhoff, Spenner, Märker, Max Bögl und Valet+Ott setzen die Software von alcemy erfolgreich ein.

„Beton ist das Fundament unserer Gesellschaft. Gleichzeitig ist er einer der größten CO2-Emittenten unseres Planeten. alcemy ist in der einzigartigen Position, die Produktion von nachhaltigerem Zement und Beton in großem Maßstab zu ermöglichen und damit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten“, sagt Fabian Heilemann, Gründer und CEO von AENU.

„Die KI-gesteuerte Software von alcemy zeigt eine bemerkenswerte Beständigkeit auf dem Markt und birgt ein immenses globales Potenzial, das einen spürbaren Einfluss auf die Bekämpfung des Klimawandels haben wird“, sagt Alexander Danielsson, Partner bei Norrsken VC. „Mit einer klaren Vision, einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz und einem großartigen, wachsenden Team ist alcemy in der Lage, die Zement- und Betonindustrie weltweit zu revolutionieren. Wir freuen uns sehr, alcemy auf seinem weiteren Weg zu unterstützen.“

„Wir sind überzeugt, dass alcemy mit seinem Produkt eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung klimafreundlicher Baustoffe einnehmen wird, da es keine Eingriffe in etablierte Prozesse erfordert und auf Basis bestehender Normen eingesetzt werden kann. Und die kürzlich verabschiedete Novellierung der EU-Gebäuderichtlinie wird dem Einsatz klimafreundlicher Baustoffe einen weiteren massiven Schub verleihen“, so Manfred Heid, Managing Partner von BitStone Capital.

„Wir freuen uns sehr weiterhin mit alcemy zusammenzuarbeiten. Das Unternehmen hat eine Lösung entwickelt, die in naher Zukunft die CO2-Emissionen in einer der am schwierigsten zu dekarbonisierenden Industrien reduzieren kann. Unser Ziel ist klar: wir wollen gemeinsam mit alcemy den globalen Zement- und Betonherstellern bei der effizienten, skalierbaren und kostengünstigen Dekarbonisierung helfen“, sagt Veery Maxwell, Co-Lead der Innovations- und Expansionsstrategie von Galvanize Climate Solutions.

Israeli robotics start-up OKIBO today announced the successful closure of an equity funding round totaling $7.85 million from both new and existing investors. Leading the investment are BitStone Capital from Germany and Shadow Ventures from the US, with Built in Tech, Saint Gobain, Pi Labs and DAW also participating. OKIBO will use the funds to advance the development of their autonomous construction finishing robot  to drive the digitalization and automation of the construction industry. 

„The construction industry is in a historic transformation. In times of labor shortages and an aging workforce the industry needs to make sure that it can keep on delivering in the long run given the net-zero transition will tie up a large portion of the workforce,“ says Manfred Heid, Managing Partner of BitStone Capital. „OKIBO’s intelligent, mobile, multi-purpose robots operate seamlessly alongside workers on a construction site relieving them of hazardous, strenuous or repetitive tasks. We believe this will soon become a key differentiator within the industry.“  

The company’s product is a drywall finishing and painting robot guided by AI and sensors. This means that, without prior scans or ingestion of digital information, the OKIBO robot is able to create a three-dimensional map of its surroundings, determine the finishing requirements and keep track of its own process. Mounted on a proprietary mobile platform, the robot excels on large surfaces as found in industrial projects, parking lots, warehouses and residential projects, but it also handles complex geometries such as descended ceilings, columns, corners and cornices. 

 “With a mature solution that is commercially available to customers in Europe and the US, OKIBO is way ahead of the competition in the field of autonomous, smart construction robots,” says KP Reddy, Founder of Shadow Ventures. “Having made several investments in AI and robotics, this aligns perfectly with our strategic focus on technology leaders which are boldly solving the most pressing challenges of the construction and real estate industries.” 

„This equity funding is a strong vote of confidence from our investors in the potential of our solution. They share our vision of leveraging smart technology to help construction teams prepare for the future. With this infusion of growth capital, we’re poised to scale our operations across Europe and the US and accelerate our product development to cover additional applications,” says Guy German, Founder and CEO of OKIBO. 

In the DACH region, the OKIBO robots have successfully completed over 100,000 square meters of wall and ceiling projects. This achievement has been made possible through a strategic collaboration with DAW SE, owner of the Caparol brand of professional painting products. Caparol’s involvement has facilitated the execution of large-scale pilot projects with forward-looking painting contractors, which contribute valuable insights for the ongoing evolution of the robot and ensure optimal alignment with customer needs and expectations. “Innovation remains one of the most important competitive advantages. OKIBO’s technology has the potential to change the face of painting and finishing for good and make the job more attractive to young people,” says Volker Berg, Head of Construction Efficiency at DAW SE. 

Die smino AG, Anbieterin einer führenden Softwarelösung für Planungs- und Bauprojekte, beschleunigt das internationale Wachstum.

Die zugesprochene Wachstumsfinanzierung der UBS Growth Advisory ermöglicht es smino, die erfolgreiche Internationalisierung weiter voranzutreiben und die Vision einer kompletten CDE-Plattform mit Full-Collaboration-Ansatz umzusetzen.

Mit der Berufung von Norman Meyer in den smino-Verwaltungsrat wird die internationale Expansionskraft mit einer der einflussreichsten Digital-Persönlichkeiten der Deutschen Baubranche zusätzlich gestärkt.

Stärker wachsen mit zusätzlichen Mitteln
Die Kooperation mit der UBS als einer der angesehensten Finanzinstitution der Welt ist von unschätzbarem Wert für smino. Neben der Wachstumsfinanzierung profitiert das Unternehmen auch von den umfangreichen Ressourcen, dem branchenspezifischen Know-how und dem wertvollen Netzwerk der UBS.

Für Rebecca Büsser, CFO von smino, ist diese Finanzierung ein grosser Erfolg: „Der erfolgreiche Abschluss dieser Finanzierung ist eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Vision und unser strategisches Vorgehen haben das Vertrauen der Investoren gewonnen, und dies stärkt unsere Zuversicht, dass wir die Zukunft mit finanzieller Stabilität und Wachstumspotenzial gestalten werden.“

Neues Mitglied im Verwaltungsrat
Die internationale Expansion wird zudem mit der Expertise von Norman Meyer verstärkt. Meyer ist seit Juni Mitglied im Verwaltungsrat der smino AG und ergänzend als Executive Advisor tätig. Er wirkte zuletzt für sechs Jahre als Leiter digitale Geschäftsmodelle bei Drees & Sommer entscheidend bei der Digitalisierung der Baubranche mit. Zuvor hat er 2011 das PropTech-Unternehmen Asset Profiler gegründet und erfolgreich etabliert. Norman Meyer ist ausserdem Mitglied des Innovation Think Tank des ZIA und der gif (Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung).

Verstärkung mit Branchenkompetenz
Sandor Balogh, Managing Partner bei smino, freut sich über die Verstärkung: „Sein Erfolgsausweis ist beeindruckend und er passt ideal zu smino. Norman Meyer war selbst Gründer, hat ein Startup über 6 Jahre aufgebaut und in etablierten Unternehmen mehrere Start-ups ausgegründet und Beteiligungen initiiert. Zudem ist er in der Branche bestens vernetzt. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für smino gewinnen konnten.“

Meyer blickt der neuen Herausforderung entgegen: „smino ist eine innovative und nutzerfreundliche Lösung, die sich erfolgreich bewährt hat und ihren USP bei zahlreichen Kunden weltweit unter Beweis stellt. Ich freue mich, das Unternehmen beim weiteren Wachstum begleiten zu dürfen. In meinen 20 Jahren im Professional Real Estate und Digital Innovation habe ich gelernt, dass ein starkes, nutzerzentriertes Produkt und ein professionelles und leidenschaftliches Team zentral sind für den Erfolg. Und smino bringt alles mit.“

Köln, 03. Juli 2023: BitStone Capital und Peak Pride haben in Kooperation ein Dekarbonisierungs-Papier für die Immobilienbranche veröffentlicht. Das Papier fokussiert auf die Dekarbonisierungs-Potentiale heute verfügbarer Technologien in der Immobilienbranche. Dabei werden sowohl eine Gesamt-Übersicht über das Ökosystem gegeben als auch in verschiedenen Case Studies Praxis-Beispiele mit nachgewiesener CO2-Einsparung gezeigt. So wird Bau- und Immobilienunternehmen ein Leitfaden gegeben, der bei der schnellen Umsetzung von Dekarbonisierungs-Projekten helfen soll.  

Kai Panitzki, Managing Partner von Bitstone Capital entnimmt dem Ergebnis ein sehr optimistisches Bild: “Unser Papier und insbesondere die enthaltenen Case Studies zeigen, wie viel CO2 die Branche heute schon ohne größere Investments einsparen kann. Technologie erweist sich hier erneut als Treiber eines operativen Themas, welches unserer Branche im Kerngeschäft hilft.” 

Denn, in den 7 Case Studies über den Lebenszyklus einer Immobilie hinweg, konnten an verschiedenen Stellen immer wieder Einsparungen von über 20% aufgezeigt werden. Bemerkenswert ist auch, dass der Return on Investment schon nach kurzen Zeiträumen positiv ausfällt. 

„Das Papier zeigt für uns, dass schon viele Schritte möglich sind, um unsere Branche zu dekarbonisieren. Ein wirklich breiter Einsatz der benannten Technologien verspricht aus unserer Sicht dabei nicht nur ein Erreichen der Klimaziele, sondern zeigt auch, wie attraktiv das Investment-Umfeld im PropTech-Markt weiterhin ist.“, fasst Alexander Sommer-Fein, Managing Director von Peak Pride, zusammen. 

Interessierte Leser können eine Zusammenfassung des Papiers auf der folgenden Seite herunterladen. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen werden Bitstone und Peak Pride in den nächsten Monaten auch zu verschiedenen Anlässen mit den Entscheidern der Branche diskutieren.

BitStone Capital ist ein Venture Capital Investor mit Fokus auf innovative und nachhaltige Technologieunternehmen in der Bau- und Immobilienwirtschaft. Über die Finanzierung hinaus katalysiert BitStone Capital das Wachstum seiner Real Estate- und Construction-Tech Portfoliounternehmen mit seinem weitreichenden Netzwerk, einzigartigem Branchen-Know-How und -Zugang sowie spezifischer Expertise in neuen Technologien. Mit seinen Investitionen möchte BitStone Capital einen Beitrag zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft leisten.

Peak Pride ist ein österreichisches Family Office mit Fokus auf europäischen early und growth Stage Investments in den Bereichen Prop & Construction Tech, Sustainability & Digital Healthcare. Gemeinsam mit unserem Principal, der Familienprivatstiftung von Hans Peter Haselsteiner (STRABAG), unterstützt Peak Pride neben Kapital insbesondere mit Expertise bei den Themen Strategie und Organisation, sowie aktivem Netzwerk im DACH-Raum.

Berlin, den 09. September 2022 – Nachhaltigerer Beton und Zement als Standard im Bauwesen: Das Berliner Startup alcemy hat 10 Millionen Euro für seine Series A-Finanzierung erhalten. Zu den neuen Investoren gehören renommierte Climate-Tech-Fonds und erstmals auch Branchenführer aus der Bau- und Immobilienwirtschaft. Die Finanzierungsrunde wird von Galvanize Climate Solutions angeführt, eine von Katie Hall und Tom Steyer gegründete klimafokussierte Investmentplattform. Zu den weiteren Investoren gehört AENU, der Impact Fund der Gebrüder Ferry und Fabian Heilemann, der ClimateTech-Unternehmen und Sozialunternehmen unterstützt.

Darüber hinaus tragen Investoren aus der Bau- und Immobilienindustrie wie BitStone Capital, MOMENI Ventures und E.R. Capital Holding dazu bei, die Anpassung von nachhaltigerem Beton in der Branche voranzutreiben. Die Finanzierungsrunde wird durch zusätzliche Investitionen von Tobias Nendel sowie den Flixbus-Gründern und allen bestehenden Investoren wie EF, La Famiglia, Firstminute Capital und LocalGlobe ergänzt. Das Kapital wird verwendet, um das Wachstum des Softwareentwicklungsteams für maschinelles Lernen zu fördern, ein Vertriebsteam aufzubauen und weiter zu expandieren.

Die Zement- und Betonindustrie ist einer der größten Kohlenstoffproduzenten der Welt. Zement, der wichtigste Bestandteil von Beton, ist für etwa acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Da die Nachfrage nach Beton als Baumaterial weiter steigen wird, steht die Branche vor mehreren Herausforderungen. Sie muss den Kohlendioxidausstoß verringern und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, wie z. B. das EU-Emissionshandelssystem für Zement, und den Bauherren und Konstrukteuren nachhaltige Alternativen zur Verfügung stellen.

Mit seinen Produkten geht das alcemy-Team gezielt auf die beiden größten Probleme der Branche ein: Die Reduktion der hohen CO2-Emissionen und der enorme Verbrauch von Primärressourcen durch die Gewinnung von Sand und Kies.

so Leopold Spenner, Gründer und Geschäftsführer von alcemy.

Bei der Produktion spart die alcemy-Lösung bis zu 50 Prozent CO2 im Vergleich zum Vorgänger. Allein im Jahr 2021 hat das Startup gemeinsam mit Kunden 80.000 Tonnen CO2 reduziert. Gleichzeitig ermöglicht die Software von alcemy Unternehmen, mehr Beton mit recycelten Bestandteilen präzise und sicher zu produzieren. Zahlreiche Kunden setzen bereits auf die Lösung, darunter einige namhafte deutsche Branchenriesen.

Das Berliner Startup alcemy wurde 2018 von Leopold Spenner und Dr. Robert Meyer gegründet. Ihre Vision: die Beton- und Zementindustrie in ein neues, digitales und grüneres Zeitalter zu bringen. Um diese Vision zu verwirklichen, nutzt das junge Unternehmen maschinelles Lernen und Steuerungstechnologie, um die Qualitätseigenschaften von Zement und Beton vorherzusagen. Durch robuste Daten und intelligente Algorithmen bietet alcemy in Echtzeit aussagekräftige Erkenntnisse entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Wiege bei der Zementmahlung bis zur Verarbeitung des Betons auf der Baustelle. So wird aus dem handwerklichen Naturprodukt ein datenbasiertes High-Tech-Produkt. Mit der Lösung von alcemy profitieren Unternehmen der emissionsintensivsten Branche von höherer Qualität, niedrigeren Produktionskosten und massiven CO2-Einsparungen.